Archiv der Kategorie: Konzert

EAKME & Perspektivenbox

Das elektroakustische Kammermusikensemble EAKME ist das gemeinsame Bandprojekt von sechs Musikern aus der Wiener Elektronik/Elektroakustik/Free Impro-Szene: Klaus Gstettner, Tobias Leibetseder, Patric Redl, Julian Rubisch, Jakob Schauer und Michael Speer haben sich mit ihrer Band der Live-Performance experimenteller elektronischer Musik verschrieben.
In wechselnden Besetzungen bewegt sich das Ensemble zwischen intimen Klangräumen, krachenden Noise-Texturen, wummernden Drones, surrealen Soundscapes und abstrakten Breitwand-Klangflächen – großes Kino für die Ohren.
Großen Wert legt EAKME auf Zusammenspiel und Live-Faktor. Vieles wird improvisiert, Klangideen werden spontan entwickelt. Das vielfältige Instrumentarium der elektroakustischen Bigband umfasst analoge Modular-Synthesizer, Gitarreneffektgeräte, Sampler, als Klangerzeuger umgedeutete Alltagsgegenstände und vieles mehr. Jeder Sound wird dabei in bester Kammermusik-Manier manuell gespielt.
Der räumlichen Ortbarkeit der einzelnen Instrumente wie bei einem traditionellen Kammermusikensemble wird dabei oft durch die Verwendung verschiedener Lautsprecher für die jeweiligen Interpreten entsprochen werden.

https://www.facebook.com/eakmewien
https://soundcloud.com/eakme
Perspektivenbox
sind Julian Siffert und Uikyung Lee. Im Mittelpunkt ihrer Zusammenarbeit steht die Beschäftigung mit Musik als soziale Praktik. Dabei bedienen sie sich gleichermaßen installativer, ortsspezifischer, konzertanter wie partizipativer Formate.
www.perspektivenbox.com

 

YAN JUN

“i wish i was a piece of field recording”

 

 

 

Yan Jun ist ein Musiker und Poet aus Peking.
Mittels Feedback, Field Recording, Stimme, Körperbewegung, Umgebung, Intervall und Hintergrund arbeitet er im Bereich improvisierter- und experimenteller Musik. Er ist Mitglied von FEN, dem Tea Rockers Quintet und Gründer des Guerilla-Labels Sub Jam.
yanjun.org
WIRE

 

 

 

 

 

 

 

 

yan jun, musician and poet. based in beijing.
by using feedback, field recording, voice, body movement, environment, interval and background, he works on improvised music and experimental music. he is member of FEN and Tea Rockers Quintet. and founder of the guerrilla label Sub Jam.
yanjun.org
WIRE

Michael Barthel

Ververbüntede
Konzert für Stimme
„Ververbüntede“ ist ein Sammelsurium von Gedichten und Lautpoetischen Stücken. Befragt wird die Funktionalität von Allianzen, hier vor allem in Extremsituationen. Welche Wünsche und Zukunfts-perspektiven formen sich zum und aus dem Umstand eines Zusammenschlusses? Ist die Schreibweise des Titels mehr Verwirrung als Entsprechung? Ist Verwirrung Entsprechung? Was meint das Schön’ Tag noch eines „Bettlers“?

In den Arbeiten von Michael Barthel ist die Verortung Thema: Schutz, Zuflucht, Heimat und die Möglichkeiten, die diesen Begriffen eingeschrieben sein wollen. In den Konzerten umkreist die Stimme diese Möglichkeiten, berührt und stockt, sucht Deckung und wird sich selbst überlassen.

Michael Barthel, 1977 geboren, aufgewachsen in (Ost-)Berlin, lebt seit 2002 in Leipzig. Sein Gedichtband „Prunk“ erscheint Dezember 2017 beim Vexer Verlag.

Im Anschluss Pause und Gespräch mit Mara Genschel 

http://www.recordingsforthesummer.de/barthel

Foto: ©Rolf Schoellkopf

Sawt Out

Burkhard Beins (D) – percussion
Mazen Kerbaj (LB) – trumpet
Michael Vorfeld (D) – percussion

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mazen Kerbaj ist ein libanesischer Künstler und Cartoonautor, der sich zudem aber auch als einer der Initiatoren und Schlüsselfiguren der Beiruter Experimental- und Improvisations- musikszene einen Namen gemacht hat.
In Sawt Out arbeitet er gemeinsam mit den beiden Perkussionisten Michael Vorfeld und Burkhard Beins, zwei Protagonisten der Berliner Echtzeitmusik, die in den vergangenen 15 Jahren bereits in unterschiedlichen Formationen zusammenspielten: u.a. in dem Trio Misiiki mit Dirk Marwedel, dem interkulturellen Ensemble Hanoi Berlin und zuletzt in Lotte Anker’s Electric Habitat.

info: http://www.burkhardbeins.de/groups/sawtout.html

kontakt: burkhardbeins@gmx.de

JIM AVIGNON & „NEOANGIN“

Plattenpräsentation ‚Highway to Hello‘

Seit über 20 Jahren ist Jim Avignon weltweit aktiv als Maler, Illustrator, Konzept- und Aktionskünstler. „Erfüllt von Comic-artigen Charakteren und cleveren visuellen Kommentaren zu Gentrifizierung Berlins“, seien seine Werke, schrieb unlängst die New York Times über Avignons Kunst. Seit über 10 Jahren betätigt er sich auch als Musiker unter dem Alter Ego “Neoangin”: seltsame Titel, trotzige Beats , eine schnell ansteckende melancholische Fröhlichkeit und die extragroße Portion Do-it-yourself- Charme sind die Zutaten für den ganz besonderen Sound seiner unnachahmlichen Songs über Staub, Pappkartons und unbezahlte Praktika. „Highway to Hello“ heißt die aktuelle Platte von Neoangin. Avignons Shows sind opulente Happenings – Sound, Bühnenbilder, Masken und absurde Einfälle – in zwei Minuten von Party zu Krise zu Euphorie zu Wahnsinn zu Trauer zu Ciao – exzellente Unterhaltung jenseits aller bekannten Genres.

neoangin – bartleby
neoangin – bad fotoshop

Eine Veranstaltung des Cannstatter-Kulturmenues mit dem stromraum

 

Der Jodlklub


Der Jodlklub
wurde 2011 von Elisabeth Gabriel, Liese Lyon und Johanna Milz in Frankfurt gegründet.
Der gemeinsame Hintergrund sind die österreichischen Wurzeln. Alle drei arbeiten am Theater: Als Regisseurin, Schauspielerin, Dramaturgin.
Wir singen a capella: Jodler und dreistimmige Lieder aus verschiedenen Regionen Österreichs. Das Repertoire besteht aus Liedern, die wir in unserer Kindheit und Jugend mit unseren Familien oder in Chören gesungen haben. Aber viele österreichische Jodler haben wir erst in Frankfurt entdeckt. Wir sind immer wieder beeindruckt von der Unmittelbarkeit und Kraft der traditionellen Melodien.
Auftritte bisher u.a. im Jazzclub „Porgy & Bess“ in Wien, SCHIRN Kunsthalle, Museum für Weltkulturen, Künstlerhaus Mousonturm, zum Tanz in den Mai bei „Herrn Franz“, bei Atelier-Festen, Vernissagen, privaten Feiern, in Kirchen und auf Weihnachtsmärkten.
Im September 2016 entwickelte die Regisseurin Friederike Thielmann mit dem Jodlklub die Performance „En passant“ auf dem Yachtklub Frankfurt (Festival „implantieren“).
http://www.jodlklub.de/

Zugabe hoch zwei:
um 23 Uhr – live lauschen:
Hörspiel von Mara Genschel

„Villa Genschel“
auf hr2 Artist’s Corner
.

Perspektivenbox // Vincent Wikström

Samstag, 29.04.2017
Eintritt: 5€
Installationen ab 19:00
Konzert ab 21:00
Perspektivenbox
Perspektivenbox sind Julian Siffert und Uikyung Lee. Ihr Fokus liegt in der Navigation durch den sozialen Zwischenraum; pendelnd zwischen Selbstversuch und Fremdbestimmung, dem eigenen und dem Fremdkörper. Perspektivenbox versucht dezidiert kollektiven Kompositions- und Performancepraktiken sowie deren sozialen, ästhetischen und politischen Implikationen eine Plattform zu verschaffen.

Vincent Wikström 
wurde 1987 in Frankfurt am Main geboren.
Mit Musik versucht er, Ideen sinnlich auszudrücken. Ein wiederkehrendes Gestaltungsmittel ist die Umdeutung, d.h. die Verfremdung der Verwendung von Formaten, Geräten, Klängen oder musikalischen Konventionen. In der Serie Historical Audio Documents werden längst verklungene Schallwellen mit einem dubiosen Apparat wieder hörbar gemacht. Seit 2015 entstehen animierte Videopartituren, die elektronische Musik und Interpreten synchronisieren und als zusätzliche Gestaltungsebene agieren.

VISUAL BASSIC – LIGHT & BASS * Katrin Bethge & John Eckhardt

Katrin Bethge (analog light projections) & John Eckhardt (live bass, dj)
john-eckhardt-katrin-bethge-visual-bassic

Als VISUAL BASSIC schaffen Katrin Bethge (Overhead Projektionen) und John Eckhardt (Bass) audiovisuelle Situationen, in denen sie Komposition und selbstorganisierende Prozesse spielerisch in ein Gleichgewicht bringen. Unter Verwendung von lichtbrechenden Objekten, Flüssigkeiten und alltäglichen Materialien direkt auf der Oberfläche des Projektors lässt Katrin Bethge kosmische wie mikroskopische Räume aus Licht entstehen. John Eckhardts strukturierte, aber stets bewegliche Musik für E-Bass & Live-Elektronik bildet spektrale Klangwelten, die von massiven Bässen durchpulst werden. Ohne Zuspiele und Samples entstehen dabei sämtliche Modulationen und Loops in Echtzeit. Seine DJ-Sets haben ihr Augenmerk ebenfalls auf Sound System Music, und bewegen sich je nach Ort und Anlass zwischen experimentellerem Ambient, deep Down Tempo, aktueller Clubmusik, Jungle und Dancehall.

Katrin Bethge ist Lichtkünstlerin und freie Zeichnerin. Ihre Overheadprojektionen verwandeln als vergängliche Malerei die Oberflächen des Raumes, in den sie fallen und begleiten Projekte aus den Bereichen Tanz, Theater und Musik auf internationalen Bühnen und Festivals, etwa in der Schweiz, in Polen, Finnland, England, Tschechien sowie in den Niederlanden und den USA. Zuletzt begleitete sie das Ensemble Resonanz im „Urban Shine“ Konzert in dessen Hamburger Residenz und leuchtete für den „Konvent der Baukultur“ in Potsdam. www.katrinbethge.com

John Eckhardt ist seit zwei Jahrzehnten weltweit als Bassist in einem weiten Feld aktueller Musik aktiv, und gilt vielen als Vorreiter bei der Weiterentwicklung seines akustischen und elektronischen Instrumentariums. Neben einer Reihe schillernder Kollaborationen von Lachenmann und Boulez bis Evan Parker und Elliott Sharp sowie seiner Mitwirkung auf 40 CDs veröffentlicht er 2016 sein drittes Solo-Album – nach „Xylobiont“ (PSI Rec. 2008) und dem umfangreichen multimedialen Projekt „Forests“ (Depth of Field Music, 2014). www.johneckhardt.de

http://www.johneckhardt.de/visualbassic

Rückkopplungen

vom Un- zum Glücksfall – und zurück
slide_234761_1141645_freeDer weite Kosmos der Rückkopplungen wird erforscht
von:
– Wank
– Götz Schneyder
– Mark Kysela
– Matthias Schneider-Hollek
– Oli Prechtl, * Amos und Eckhart Holzboog
– & & &
– sowie dem Godfather of Visual Feedback: Stephan Zirwes

SHO-SHIN DUO

Riccardo Marogna: Klarinette, Bass-Klarinette, Tenor-Saxofon, Elektronik
Riccardo La Foresta: Schlagzeug, Percussion & Objekte, Elektronik
sho-shin

Der Name „Sho-Shin“ leitet sich aus einem Konzept des Zen-Buddhismus ab und bedeutet so etwas wie „Im Geiste des Anfängers“. Auf die Musik bezogen ist damit die Idee des frischen, spontanen und trans-idiomatischen Zugangs zur Improvisation gemeint.

Das Duo hat bereits bei vielen Gelegenheiten in Italien, Schweiz, Deutschland und Belgien gespielt. Ihr explosiver Auftritt auf dem Troglobatem-Festival war ein Highlight! Das neue Album, „Free The Cat“, ist auf dem Italienischen Label „Setola di Maiale“ erschienen.

“… Very enjoyable, spirited and inspired battles of free improvised music. A bit about their backgrounds: Marogna is an improviser and composer with an interest for electronics. He studied at the prestigious IRCAM. He leads his ensemble Oktopus Connection that also has a record out on Setola di Maiale. He is also part of Aire, an avant-jazz quartet and Schrödinger’s Cat. La Foresta is part of the Joseph Circelli Vinkel Trio from the Bologna-area. La Foresta proves himself as a percussionist with many ideas in this collaboration with Marogna. Many different patterns, colours and sounds come out of his hands. Marogna is an equally capable musician. In each of the eleven tracks they develop their ideas in a different direction, And always in a passionate and lively performance. (DM) “ http://www.vitalweekly.net/1019.html

http://shoshinduo.tumblr.com