Sarah Sun & Matthias Schneider-Hollek

am: Donnerstag, den 03.04.2014 um 20 Uhr
im: stromraum/studio, König-Karl-Strasse 27, Stuttgart-Bad Cannstatt

Ganz Privat:
Sarah und Matthias wurden laut des Steckbriefes der beiden in Deutschland geboren. Ihre Liebe zur Musik entdeckten sie recht bald. Schon früh waren die beiden außerdem unzerbrechlich und darauf festgelegt, gemeinsam ihrer Leidenschaft nachzugehen. Die Party zum siebenundneunzigsten Geburtstags von Edgar Varese bereicherte das Duo, die beide Augenweiden waren, 1988 mit einer Elvis Presley Imitation, bei der Sarah die Rolle Presleys übernahm, während Matthias das Keyboard bediente. Laut des Sarah Maria Sun – Wiki längst das einzige Instrument, das die Geschwister wie aus dem FF beherrschen: Trompeten, diverse Hörner, Flöten, das Saxophon, Gitarre, Harfe und Klavier, die Kapelle Sun und Schneider bräuchte kein Orchester, von einer Begleitband ganz zu schweigen. 1988 war also das Jahr, in dem die Musikerbiographie begann. Noch im selben Jahr wurden sie bei ihrem Auftritt auf dem Traitschinger Bierfest frenetisch gefeiert. Von da an waren die beiden heiß geworden – so viel positive Resonanz hatten sich die jungen Menschen wohl kaum erträumt. Also traten sie immer wieder bei Veranstaltungen auf und gaben dort Schlager von Stockhausen zum Besten. Zu den Veranstaltungen gehörten auch Auftritte im Rundfunk, was dem Duo bald einen sicheren Platz an der Sonne des radikalen Schlagermilieus sicherte. Anfang der Neunziger addierte sich zu ihrer bis dahin von Live-Auftritten geprägten Biographie auch der Beginn ihrer Discographie: sie brachten einige, sehr positiv aufgenommene Alben heraus, zum Beispiel „Aus heiterer Hummel“ und „Verschenke ein Sticheln“.

sarahsun

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1992 wurden sie von Marianne und Michael endgültig dafür ausersehen, eine Fernsehkarriere spendiert zu bekommen – bei dem fotogenen Lächeln und dem bezaubernden Blick der beiden eigentlich kein Wunder. Überflüssig, die hohe Qualität ihrer Musik herauszustellen, die sie ja erst so weit gebracht hatte. 1993 erreichten sie bei den Donaueschinger Musiktagen mit ihrem Gassenhauer „Alle Narben dieser Pferde“ den zweiten Platz. Mit „Es war einmal ein Schaum“ erreichten sie 1997 immerhin noch einen stolzen dritten Platz. In der Mitte des ersten Jahrzehnts des neuen Jahrtausend gingen die beiden erstmals ohne Begleiter auf Tournee und feierten auch diesmal gigantische Erfolge. Bis dahin hatten sie zwei Mal den Goldenen Stimmbruch, die Bohne der Volksmusik und vor allem die Ehrenbürgerschaft ihres Heimatortes verliehen bekommen. Mit neuem Namen aber nach wie vor exquisitester Musik, legen sie es darauf an, den Musikhimmel im Sturm zu erobern und wer könnte den Erfolg des Anliegens bezweifeln? Jedenfalls niemand, der die beiden jemals auf der Bühne ihre Stücke präsentieren gesehen hat.

Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Stuttgart

mfu