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Russische Avantgardefilme 1920-30

Vortrag in englischer Sprache mit Beispielen
Vorführung eines vollständigen Films

THE MAN WITH A MOVIE CAMERA (1929), directed by Dziga Vertov.

THE MAN WITH A MOVIE CAMERA (1929), directed by Dziga Vertov.


Wir erfahren etwas über das Leben, die Geschichte und die Kunst in der kurzen Ära des russischen Experimentalfilms zu Sowjetzeiten Leben und Schicksal berühmter russischer Filmregisseure wie Dziga Vertov, Sergej Eisenstein, Lev Kuleshov, Vsevolod Pudovkin, Grigorij Kozintzev und anderer, ihre Erfahrungen, ihre künstlerische Sprache und Erfindungen werden in diesem Vortrag thematisiert und mit Ausschnitten aus ihren Filmen belegt. Wodurch wurden sie inspiriert, was waren die Haupterfindungen der Avantgardefilmer? Was waren die Unterschiede zwischen den europäischen und sowjetischen Avantgardisten? Warum sympathisierte die Sowjet­regierung nicht mit der Avantgarde?

Dauer: 19.00 bis 20.00 Vortrag,
Pause: 30 Minuten
20.30 bis 21.30 Film

SOVIET AVANT
Russian animation films

in Verbindung mit dem ‚Cannstatter Kulturmenue‘ und dem Förderverein VladOpera e.V.

Vorschau

Sa., 04.07.2015 Michael Maierhof (Im Rahmen des “Cannstatter Kultürmenü”)

Mara Genschel, Heimat ficken catchy Titel (begehbar)

Die Schriftstellerin Mara Genschel wird erstmals aus ihrem großen Heimatroman, Arbeitstitel: „Im Getriebe hiesiger Mühlen“, bzw: „Kein schöner Klang als (des) Getriebes hiesiger Mühlen“ lesen und die hochkomplexen Verstrickungen seiner Figuren an Ort und Stelle weiterentwickeln sowie melodramatisch vertonen. Kritik erbeten. Die Lesung ist begehbar.Heimat_catchy_MG

Mara Genschel lebt und arbeitet seit kurzem nicht mehr in Berlin sondern in Stuttgart. Neben verschiedenen Buchformen realisiert sie Textfilme, Bühnen- und Hörstücke im Rahmen von Ausstellungen und im Rundfunk. Als unabhängiges Publikationskonzept entwickelt sie seit drei Jahren die Referenzfläche. Zuletzt erschien der Materialband Mara Genschel Material mit begleitenden Essays und einigen Reproduktionen ihrer Arbeiten.

www.referenzflaeche.com
http://reinecke-voss.de/cms/genschel.html

mfu stadt stuttgart

DocRo und Schneider-Hollek

Die Wobble-Hypothese:
degenerierter Code von DocRo und Schneider-Hollek

DocRo

 

 

 

 

 

 

Die Wobble-Hypothese (engl. wobble = wackeln, zu deutsch Wackelbasen-Hypothese) ist eine Erklärung für die Beobachtung, dass der genetische Code ein degenerierter Code ist und nicht mehr als 41 verschiedene tRNAs in einer Zelle existieren. Die Hypothese wurde 1966 von Francis Crick formuliert.[1]

Problemstellung[]
Mit den vier Basen Adenin (A), Cytosin (C), Guanin (G) und Uracil (U) lassen sich 64 verschiedene Tripletts bilden. Drei dieser Tripletts werden bei der Translation als Stopp-Signal interpretiert, die übrigen 61 codieren Aminosäuren. Da aber nur 21 Aminosäuren (einschließlich Selenocystein) vorkommen, kann eine Aminosäure durch verschiedene Codon-Tripletts codiert werden (siehe: Genetischer Code). Zum Beispiel codieren sechs verschiedene Tripletts für die Aminosäure Serin.

Da im Genom in der Regel die verschiedenen Codons für die gleiche Aminosäure tatsächlich vorkommen (siehe auch: Codon Usage), müssten eigentlich für alle 61 Tripletts verschiedene tRNAs vorhanden sein, die alle unterschiedliche Anticodons besitzen, teilweise aber dieselbe Aminosäure tragen. Man hat jedoch festgestellt, dass in einer Zelle je nach Organismus nur bis zu 41 verschiedene tRNAs existieren. Folglich müssen einige dieser 41 tRNA an unterschiedliche Tripletts binden können.
(http://de.wikipedia.org/wiki/Wobble-Hypothese)

mfu stadt stuttgart

Vorschau

Do., 07.05.2015 DocRo und Schneider-Hollek
Sa., 04.07.2015 Michael Maierhof (Im Rahmen des “Cannstatter Kultürmenü”)

Live Coding

Spieler
Remmy Canedo / Jörg Koch / Matthias Schneider-Hollek / Martin Schüttler / Ephraim Wegner /

Spielregeln
Es wird ein Patch / Programm geschrieben, das Klang / Bild erzeugt.
Es kann ein beliebiges Framework verwendet werden (Max/MSP, SuperCollider, CSound, Processing, vvvv, etc.)
Gestartet wird mit einem leeren Patch / Programmfenster.
Klang / Ton sollen mit programmeigenen Modulen erzeugt werden (Vanilla), das bedeutet insbesondere:
Vorbereiteter Code / Abstractions dürfen nicht verwendet werden.
VSTi’s dürfen nicht verwendet werden.
Helfermodule (Scripting Shell, Buildscripts etc.) dürfen eingesetzt werden.
Controller (midi, osc) können verwendet werden.
Mikrofon- und Kamerainputs können verwendet werden.
Der Bildschirm jedes Spielers wird auf eine Videoleinwand übertragen.
Der Klang jedes Spielers wird auf einer Mono-Monitorbox übertragen, zusätzlich kann das Signal noch auf einen Subwoofer übertragen werden.
Es können maximal 10.000 Bonuspunkte erreicht werden.

Linienrichter: Mark Lorenz Kysela

livecoding

 

 

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Jan F. Kurth & Ephraim Wegner

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Das Duo Wegner / Kurth besteht aus dem Vokalisten Jan F. Kurth und dem Laptop-Musiker Ephraim Wegner. Durch unterschiedliche digitale Verfahren mischen sich Stimme und elektronische Klangerzeugung, bauen aufeinander auf und stoßen sich gegenseitig ab. Die Musik des Duos bewegt sich zwischen Komposition und Improvisation – festgelegte musikalische Strukturen und kompositorische Abläufe dienen als Grundlage, die ausreichend Spielraum für improvisatorische Ausformulierungen gewährleisten.

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Bild: Julia Weinmann

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Stimme trifft auf DSP Klangerzeugung. Durch verschiedene Synthese-Techniken werden die instrumentalen Stimmklänge zu Soundscapes, Noise und polyrhytmischen Pattern transformiert. Die Arbeit changiert zwischen fragmentarischen Momenten von Wohlklang und aggressiven Ausbrüchen.

Rare Bird
Schätzchen hör ma’. Hey Mann. Haus in der Stadt. Epic Knarz. Licht ausmachen. Ihre dunkelste Stunde. Ängste vor der Nacht. Dreh alles um. Titel Nummer eins. Bonusplatte: Straßenseite hallo! Vier graue Wände. Du bist verloren.
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Phil Minton und Audrey Chen

am Samstag, den 28. Februar 2015
um 20°° UhrAudrey Chen _ Phil Minton
Phil Minton und Audrey Chen loten das körperlichste aller Instrumente aus – die Stimme. Ihre Improvisationen sind zerbrechlich, leidenschaftlich, aufrührerisch, doch in jeder Hinsicht zutiefst menschlich.

Phil Minton, legendärer Sänger und Trompeter, ist seit den 70er-Jahren in verschiedenen Instrumental- und Vokalformationen aktiv (u.a. ‚The Feral Choir‘). Das ‚Lexikon des Jazz‘ hebt Mintons »schier unglaubliche und unheimliche« Bandbreite an Vokalkunst hervor, »für die es weit und breit nichts Vergleichbares gibt«.
Audrey Chen hat auf dem Cello und mit analogen Klangquellen eine andere Version nicht-linearer Erzählkunst entwickelt: In ihrer freien Musik verbinden sich traditionelle und moderne Gesangs- und Spieltechniken zu einer ekstatischen Sprache.

http://www.philminton.co.uk/8-2/
http://audreychen.com/?page_id=127

 

Ikue Mori & Fred Frith

am 17. Januar 2015
um 20°° Uhr

einziges Konzert in Europa 2015

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Wir freuen uns, mit Ikue Mori und Fred Frith zwei der international renommierten Improvisationsmusiker im stromraum begrüßen zu können. Die beiden verbindet eine langjährige musikalische Partnerschaft, so z.B. im Trio Death Praxis (zusammen mit dem Bassisten Kato Hideki) oder bei Traffic Continues II, einer Komposition von Fred Frith, die vom Frankfurter Ensemble Modern für das Label Winter & Winter eingespielt wurde. Gemeinsam verstehen sie es, ihren Instrumenten Klänge und Texturen von ebenso sperriger Komplexität wie außerirdischer Schönheit (ja, auch das!) zu entlocken.

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Vorschau

Phil Minton & Audrey Chen – am Samstag, 28. Februar 2015, um 20:00 Uhr