Schlagwort-Archive: Experimentelle Musik

DEBACKER * HÜBSCH * JAVAID

Marlies Debacker: Klavier und Clavinet
Carl-Ludwig Hübsch: Tuba
Salim Javaid: Saxofone

Das Konzert wird in der Christuskirche, Daimlerstraße 17 in Bad Cannstatt stattfinden.
Karten ab 19 Uhr oder Vorbestellung*.

Diese Namen sollte man sich merken: Marlies Debacker und Salim Javaid. Die belgische Pianistin und der Saxophonist mit tschechisch-pakistanischen Wurzeln sind zwei ausgeprägte Persönlichkeiten der jungen Generation der improvisierten und Neuen Musik Kölns. Im Trio spielen sie mit dem Tubisten Carl-Ludwig Hübsch, Initiator zahlreicher hochkarätiger Improvisations-Projekte, wie z.B. Ensemble X, Duo Hübsch Minton, Hübsch Martel Zoubek, Multiple Joy[ce] Orchestra und mehr.

Die Musik des Trios folgt klanglich präzise ausgehörter Interaktion vom Feinsten. Scheinbar vielfältige Ansätze werden von einem konsequenten, bis auf den kleinsten Moment fokussierenden Spiel getragen. Erweiterte Spieltechniken, „normale Klänge“, scheinbar Banales oder auch Virtuoses findet in diesem Universum vorurteilslos seinen Platz. Die Form entsteht von selbst, zusammengehalten vom reichhaltigen Hörschatz der drei Protagonist*innen. Diese Vielfalt hat hat System: als Veranstalter*innen und „Hausband“ der Kölner Improvisationsreihe ‚Plattform Nicht dokumentierbarer Ereignisse‘ treffen die drei seit Jahren auf verschiedenste Vertreter*innen der Improvisation.

Das Konzert wird selbstverständlich im Rahmen eines CV-Konzeptes entspannt mit max. 25 Einzelpersonen- oder Paaren aus einem Haushalt stattfinden.
*Kartenvorbestellungen über eh@frommann-holzboog.de möglich.

Hörbeispiele


Hélène Breschand & Elliot Sharp, Chansons du Crepuscule

Achtung: Das Konzert wird in der Christuskirche, Daimlerstraße 17 in Bad Cannstatt stattfinden. Tickets ab 19 Uhr

  • Hélène Breschand: Stimme Harfe, Elektronik

  • Elliot Sharp: Stimme, Gitarre, Elektronik

Hélène Breschand und Elliott Sharp begannen im XIII. Arrondissement ein Projekt mit alten und neuen Liedern, wobei sie sich grob an Jane Birkin und Serge Gainsbourg orientierten, die durch andere pataphysische Treibgut-Werke des 20. Jahrhunderts gefiltert wurden, um einen Mix aus Neurotica, Erotica, Noise, Grooves, Virtuosität, Crudity und Spielgeist zu kreieren. Sie begaben sich zum angesehenen Studio Poptones in der Nähe der Bastille, um mit Jean-Charles Versari am Mischpult 11 Songs zu aufzunehmen. Als die Abenddämmerung hereinbrach und sie das Studio verließen, enthüllte sich ihnen der Titel ‚Chansons du Crepuscule‘ (frz. Zwielicht)

Elliot Sharp wird auch über sein kürzlich erschienenes Buch „IrRational Music“ sprechen. Wenige Exemplare sind vor Ort käuflich erwerblich!

VERTIGO TRANSPORT – Burkhard Beins & Marta Zapparoli

Foto: Roberto Duarte

Marta Zapparoli: Bandmaschinen, Tonbandgeräte, Mikrofone, Sensoren, Ultraschall-, analoge und digitale Werkzeuge, Antennen, Rundfunkempfänger und Detektoren

Burkhard Beins: Analoge Synthesizer, vorbereitete Sounddateien, elektronische Behandlungen, Filtermatrix, Loopers, Walkie Talkies und Schlaginstrumente

In Vertigo Transport erkunden die experimentellen Musiker Marta Zapparoli und Burkhard Beins unbekannte elektroakustische Gebiete voller rhythmischer Details und dunkler Schönheit. Durch die Integration einer Vielzahl von Maschinen interagieren die beiden Musiker in Echtzeit miteinander, aber auch mit ihrer ortsspezifischen Umgebung. Die gegenseitige Einspeisung ihrer einzelnen Signale trägt zur Komplexität ihrer faszinierenden musikalischen Begegnungen bei.

http://www.burkhardbeins.de/groups/vertigo.html
https://soundcloud.com/user-288403127